Horand Neudorf

 

ist Lehrbeauftragter für Wertschätzende Kommunikation an der Universität Tübingen. Er studiert Kommunikationspsychologie- und management im Master und ist Erlebnispädagoge. Den ersten Kontakt mit Gewaltfreier Kommunikation (GFK) hatte er schon zu seiner Schulzeit bei einer Ausbildung zum Schülerstreitschlichter beim EMB Institut. Seitdem haben ihn Haltung und Methoden dieser Kommunikationsform immer mehr begeistert. Er hat verschiedene Seminare und Fortbildungen besucht, u.a. bei Dr. Robert Gonzales, Angela Dietz und zwei Jahreskurse zu bedürfnisorientierter Kommunikation bei Piroska Gavallér-Rothe. Bei seiner nebenberuflichen Tätigkeit als Bildungsreferent lernte er den bedürfnisorientierten Umgang mit SchülerInnen sehr zu schätzen. In seiner Bachelorarbeit hat er sich aus sprachwissenschaftlicher Perspektive mit Wertschätzender Kommunikation auseinander gesetzt.

Albert Schweitzers Satz: „Wer mit dem Herzen redet, ist allen verständlich.“ schätzte ich früher, weil er meine Sehnsucht nach herzlichem zwischenmenschlichen Umgang und gegenseitigem Verständnis auf den Punkt bringt. Das Sprechen „mit dem Herzen“ hat mittlerweile eine greifbare Bedeutung bekommen:

 

In der bedürfnisorientierten Kommunikation habe ich einen Weg kennengelernt, der zu tiefem Verständnis zwischen und zu authentischen Begegnungen mit anderen Menschen führt und gleichzeitig die umfassende Berücksichtigung der Anliegen aller Beteiligten ermöglicht. Dieses Win-Win begeistert mich.